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beim


Musikverein Seebach 1907 e.V.


Turmfest 2024

Der Musikverein Seebach feiert sein 18. Turmfest auf der Hornisgrinde



Prächtiger Fanfarenklang beim Musikverein Seebach

Der Musikverein Seebach zeigt seine Vielfalt beim Jahreskonzert in der Mummelseehalle. Auch der Musikernachwuchs überzeugt

Groovig präsentierte sich die Jugendkapelle Seebach-Ottenhöfen-Furschenbach unter Leitung von Sarah Fallert und wurde damit ihrem Namen Grinde Groover gerecht. Auf hohem Niveau konzertant, aber auch mit traditioneller Blasmusik sowie Pop-Jazz und Filmmusik gestaltete der Musikverein Seebach unter Leitung von Marc Noetzel sein Jahreskonzert am Samstagabend in der Mummelseehalle. Vom Hochzeitsmarsch „Sternstunden“ über „One Small Step“, „Lichtblick“, „Guardians Of The Galaxy“ bis „Mamma Mia“ spannte sich der Konzertbogen der Jugendkapelle.

 

Der große Applaus, verbunden mit Zugabe-Rufen, zeigte, dass der Musikernachwuchs das Publikum in der Mummelseehalle hatte begeistern können. Bürgermeister Reinhard Schmälzle würdigte das Auftreten der Jugendkapelle mit einem Lob, überreichte anerkennend ein Geldpräsent und dankte dem Nachwuchs für sein Engagement in der Musik.

 

Mit mächtigem Schlagwerkdonner, vollem Brass und quirligen Flöten eröffneten die Seebacher Musikanten mit Dirigent Marc Noetzel ihr Konzert und stimmten mit der „Unity Fanfare“ das Publikum auf ihr Konzert ein. Prächtiger Fanfarenklang und ausdrucksstarke Melodik rissen mit, mit einem Finale Furioso endete der imposante Konzert-auftakt.

Nach dieser gleich zu Beginn abgeforderten Höchstleistung folgte direkt der nächste höchst anspruchsvolle Auftritt mit dem „Concerto Grosso“ des Komponisten Etienne Crausaz. In diesem Vortrag kam die instrumentale Klangfülle des Blasmusikorchesters faszinierend zur Geltung. Sie wurde großartig kontrastiert sowie arrondiert durch die beiden Solisten Fabian Schneider auf dem Euphonium und Maximilian Hertlein am Marimba. Mal wild und geradezu berstend in der Klangfülle, mal voll schwerer Melancholie bis fast zur Schwermut, mal hochdramatisch riss dieser Vortrag das Publikum förmlich auf von seinen Sitzen, denn als der Vortrag ausklang, stand alles in der Halle spontan auf, klatschte begeistert und es ertönten Bravo-Rufe.


 

Danach wurde es ruhiger mit Vorträgen traditioneller Blasmusik. Marschrhythmus, aber auch tänzerische Melodik kamen im ersten Vortrag „Der Berg (g)ruft“ zum Ausdruck, mit Polkaschwung und marschmäßigem, flotten Schritt ging es musikalisch „Im Eilschritt nach St. Peter“.

Völlig entgegengesetzte Charaktere setzte das Blasorchester im Vortrag „The Witch And The Saint“ programmatisch in Szene. Charakterisierten unruhige und dramatische Klangfarben das Erscheinen der Hexe (Witch), so floss die Melodik bei der Darstellung der Heiligen (Saint) weich und harmonisch dahin. Pop und Rock, Funk und Jazz erklangen in dem dynamischen Medley „Sax, Wind & Funk“. Die Saxophonisten hatten dabei das Lead inne und spielten in Front der Kapelle kraftvolle Chorusse.

Gelächter riefen sie hervor, als sie kurz die Melodie „O du lieber Augustin“ mit in den Vortrag hineinpackten. Die Filmmusik „Madagascar“ setzte den Schlussakkord unter das mit großem Applaus bedachte Konzert.

(Text: Berthold Gallinat)


Jahreskonzert 2024

Der Musikverein Seebach lädt ein, zum Jahreskonzert in der Mummelseehalle


Jahreshauptversammlung 2024

Der Musikverein Seebach 1907 e.V. lädt seine Mitglieder zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag, den 27.01.2024 um 20.00 Uhr in das Hotel "Pflug", Allerheiligenstraße 1, 77883 Ottenhöfen ein.

Tagesordnung

 

 

1. Begrüßung & Jahresrückblick 1. Vorsitzender

 

2. Tätigkeitsbericht

 

3. Kassenbericht

 

4. Bericht der Kassenprüfer

 

5. Jugendbericht

 

6. Entlastung der Gesamtvorstandschaft

 

7. Bericht des Dirigenten

 

8. Probenstatistik

 

9. Ehrungen

 

10. Verschiedenes und Anträge

 



Altmaterialsammlung 2023

Wie auch in den vergangenen Jahren führt der Musikverein Seebach am 7. Oktober 2023 eine Altmaterialsammlung in Seebach durch


Jahreskonzert 2023

Eine große musikalische Bandbreite bewiesen die Achertaler Musikkapellen beim Jahreskonzert des Musikvereins Seebach. Das Publikum in der Mummelseehalle dankte mit ausgiebigem Applaus.

Mächtige Intonationen und volle Klangströme, berauschende Crescendos und lyrische Pianos, prägnantes Schlagwerk und schließlich sogar Pferdegalopp und wilde Indianerrufe: Es war ein prächtiges Konzert, mit dem die Seebacher Musikanten am Samstagabend in der voll besetzten Mummelseehalle ihr Publikum begeisterten.

Große Ehrungen gehörten mit zum gelungenen Musik-Ereignis. Die „musikalischen Drillinge“ aus dem Achertal, nämlich die Jugendkapelle mit den Nachwuchsmusikern aus Seebach, Ottenhöfen und Furschenbach, eröffneten das Jahreskonzert des Musikvereins Seebach, dirigiert von Sarah Fallert.

Mit schmissiger Broadway-Melodik eröffnete die Jugendkapelle ihren Auftritt und präsentierte vier Titel, die vom Konzertmarsch „Broadway“ über ein lebendiges „Movie Milestones“ und die romantische Komposition „I Do It For You“ bis zur exotischen Melodik und Rhythmik in „Encanto“ reichten. Großer Beifall war der Lohn für das Spiel. Nach der Zugabe „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem „Dschungelbuch“ ging der Nachwuchs von der Bühne.

Energiegeladen mit imposantem Auftakt stiegen die Seebacher Musikanten unter der Leitung von Marc Noetzel in ihr Konzert ein und zogen ihr Publikum mit „Spirals Of Light“ in ihren Bann. Gleich im ersten Stück kam zum Tragen, was der Kapelle über das gesamte Konzert hinweg gelang: großartige, stimmungsvolle Melodik und Klangdramatik, differenziertes Registerspiel und eine variantenreiche Rhythmik, die vom markanten, harten Beat bis zu sensibel angeschlagenen Impulsen reichte.

Im zweiten Titel „Syphonic Highlights From Frozen“, arrangiert von Stephen Bulla, setzte sich die musikalische Dramatik und Epik fort. Beschauliche Klänge kamen in den Beiträgen der traditionellen Blasmusik, im Marsch „Allgäuland“ von Kurt Gäble sowie in der Polka „A scheene Zeit“ von Johannes Guggenmoos, arrangiert von Alexander Pfluger, zur Geltung.

 

Abstecher in den Pop

„I’ll Be There“, „I Want You Back“, „ABC“ und „Never Can Say Goodbye” waren die Songs, die im “Jackson 5 Medley” enthalten waren. Mit ihrer Interpretation unterstrichen die Seebacher Musikanten, dass sie sich musikalisch auch in der Welt des Pop wohlfühlen. Ein grooviger E-Bass, ein kurzes Schlagzeugsolo, solistische Saxophonklänge sowie „call and response“ der Register waren die besonderen Elemente, um diesen vielschichtigen Vortrag authentisch klingen zu lassen.

Mehrfach setzten Musikerinnen und Musiker über das Konzert hinweg mit solistischen Einlagen eine besondere Note. Eine ungeheuer spannende Reise durch Klangfarben der Welt wurde der Vortrag „Around The World in 80 Days“.

Schillernd der Auftakt, mächtig die Fanfare Frankreichs, sanft und fremdartig die orientalischen Anklänge Arabiens, wuchtig der meditative Gong Asiens, wild der Galopp durch die Prärie bis hin zum prägnanten Glockenschlag des Big Ben am Ende der Reise – so gestaltete sich die turbulente, musikalische Reise. „Flight Of The Silverbird“ beendete das Konzert, Riesenbeifall war der verdiente Lohn.

Ehrennadel des Landes

„Sie sind die Vorbilder für die Jungen, Sie machen ihnen vor, welche Freude Musizieren in einer Kapelle macht und wie gut Kameradschaft tut“, hob Klaus Peter Mungenast, Präsident des Acher-Renchtal-Musikverbands, bei den Ehrungen hervor. Patricia Maier, Michael Hils und Markus Schneider wurden für 40 Jahre Musikeraktivität geehrt, Mario Gaiser für 25 Jahre.

 

Die außergewöhnliche Auszeichnung mit der Landesehrennadel wurde dem ehemaligen langjährigen Vorsitzenden des Seebacher Musikvereins Stefan Maier zuteil. Bürgermeister Reinhard Schmälzle überreichte sie und machte deutlich: „Eine Vereinsgemeinschaft hat nur Bestand, wenn Mitglieder besondere Verantwortung in der Führung eines Vereins übernehmen. Für solches herausragendes ehrenamtliches Engagement verleiht das Land Baden-Württemberg auf Antrag die Landesehrennadel.“

 

Stefan Maier (von links) wurde mit der Landesehrennadel geehrt, Markus Schneider, Patricia Maier, Michael Hils und Mario Gaiser erhielten Ehrennadeln mit Urkunden für 40 und 25 Jahre Musikeraktivität.


Reinhard Schmälzle würdigte, dass Stefan Maier in seiner Zeit als Vorsitzender neue Festformate wie das Turmfest auf der Hornisgrinde und die Dorfhocks initiiert habe, und dankte ihm im Besonderen, dass aufgrund seines Engagements für die Jugendarbeit die Kapelle der Seebacher Musikanten auf über 50 aktive Musikerinnen und Musiker angewachsen sei.

(Text und Foto: Berthold Gallinat)


Hüttenwochenende im Nordschwarzwald

Proben- und Hüttenwochenende der Jugendkapelle Seebach-Ottenhöfen-Furschenbach

Die Musiksaison der Jugendkapelle startete in diesem Jahr mit einem Proben- und Hüttenwochenende vom 17.-19. März im Nordschwarzwald. Motiviert und mit großer Vorfreude machten sich die Jungmusiker der drei Musikvereine am Freitagnachmittag auf den Weg zum Naturfreundehaus Adolf Blessing nach Forbach. Dort wurde nicht nur auf das anstehende Jahreskonzert in Seebach geprobt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühlt gestärkt und das schöne Wetter bei Spiel und Spaß genossen.

Nachdem die Zimmer verteilt und die Betten bezogen waren, stillten die Kinder und Jugendliche ihren Hunger mit knackigen Bratwürsten, cremigem Grillkäse und leckeren Salaten. Dann ging es los und die erste Gesamtprobe des Wochenendes fand statt. Auf dem Probeplan standen die Konzertstücke „Encanto“, „Broadway“, „Hans Zimmer: Movie Milestones“ und „I do it for you“. Im Anschluss daran fieberten alle bei Gesellschafts- und Gruppenspielen mit und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Der Samstag begann schon früh mit dem Beheizen der Räumlichkeiten und dem Vorbereiten des Frühstücks durch das eingeteilte Küchenteam. Statt Spülmaschine und Elektroherd fanden die Jungmusiker einen Holzofen vor und wuschen das Geschirr von Hand. Zunächst noch unbeliebt, kam es beim Küchendienst dann schnell zu spannenden Unterhaltungen und spontanen Karaoke-Einlagen. Nach dem Ostereierfrühstück teilten sich die Register ein und absolvierten Satzproben im Freien. Dabei wurde das Frühlingswetter genossen und das ein oder andere Spezi getrunken.

Die Musiksaison der Jugendkapelle startete in diesem Jahr mit einem Proben- und Hüttenwochenende vom 17.-19. März im Nordschwarzwald. Motiviert und mit großer Vorfreude machten sich die Jungmusiker der drei Musikvereine am Freitagnachmittag auf den Weg zum Naturfreundehaus Adolf Blessing nach Forbach. Dort wurde nicht nur auf das anstehende Jahreskonzert in Seebach geprobt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühlt gestärkt und das schöne Wetter bei Spiel und Spaß genossen.

Nachdem die Zimmer verteilt und die Betten bezogen waren, stillten die Kinder und Jugendliche ihren Hunger mit knackigen Bratwürsten, cremigem Grillkäse und leckeren Salaten. Dann ging es los und die erste Gesamtprobe des Wochenendes fand statt. Auf dem Probeplan standen die Konzertstücke „Encanto“, „Broadway“, „Hans Zimmer: Movie Milestones“ und „I do it for you“. Im Anschluss daran fieberten alle bei Gesellschafts- und Gruppenspielen mit und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Der Samstag begann schon früh mit dem Beheizen der Räumlichkeiten und dem Vorbereiten des Frühstücks durch das eingeteilte Küchenteam. Statt Spülmaschine und Elektroherd fanden die Jungmusiker einen Holzofen vor und wuschen das Geschirr von Hand. Zunächst noch unbeliebt, kam es beim Küchendienst dann schnell zu spannenden Unterhaltungen und spontanen Karaoke-Einlagen. Nach dem Ostereierfrühstück teilten sich die Register ein und absolvierten Satzproben im Freien. Dabei wurde das Frühlingswetter genossen und das ein oder andere Spezi getrunken.

Bevor es am Nachmittag mit einer Gesamtprobe weiterging, tobten sich die Jungmusiker beim Geländespiel „Capture the Flag“ im nahegelegenen Wald aus. So konnten nicht nur die Flaggen erobert, sondern auch die Spagetti verdaut werden.

Am Samstagabend warteten dann spannende Aufgaben beim „Bunten Abend“ auf die Teilnehmer des Hüttenwochenendes. Getestet wurden Schnelligkeit, Präzision, Konzertvorbereitung, Bühnensouveränität sowie musikalisches Allgemeinwissen. Gut organisiert und charmant moderiert hatten alle großen Spaß und wetteiferten mit ihren Teams mit.

Nach einem entspannten Frühstück wurden am Sonntag die Zimmer gesaugt, die Räume geputzt und alles für die Rückreise zusammengepackt. Alle waren sich einig, dass das Hütten- und Probenwochenende äußerst gelungen war und gerne wiederholt werden darf.

Das Ergebnis der Probenarbeit können Sie am Samstag, den 15. April beim Jahreskonzert des Musikvereins Seebach in der Mummelseehalle erleben. Wir laden Sie recht herzlich dazu ein, die Filmtitel der Melodien zu erraten und in bekannten Hits zu schwelgen.

 



Instrumentenvorstellung in der Grundschule

Musikerinnen und Musiker besuchen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Seebach

Sechs Musikerinnen und Musiker des Musikverein Seebach besuchten die Schüler und Schülerinnen der Grundschule. Sie haben ihnen die verschiedenen Instrumente mitgebracht, die zu einem Blasorchester gehören.

Zunächst erörterten sie gemeinsam welche Instrumente zu den Blechblas-, Holzblas- und Schlaginstrumenten gehören. Dann konnten die Schüler den Klängen der einzelnen Instrumente lauschen und mehr über die jeweiligen Besonderheiten erfahren. Die fünf Grundschüler/innen, die bereits ein Instrument erlernen, brachten dieses ihren Klassenkameraden näher. So erfuhren sie beispielsweise warum Saxophon und Querflöte auch zu den Holzblasinstrumenten zählen, dass die Klarinette ganz unterschiedliche Charakteristiken darstellen kann - von warmen, dunklen Klängen bis zu zackigen hohen Tönen, dass das Tenorhorn eher für die schönen Melodien gedacht ist und die Tuba mit ihrem Grundrhythmus das ganze Orchester führt.

Anschließend wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt und jedes konnte nach Herzenslust die unterschiedlichen Instrumente ausprobieren. Alle waren begeistert und hatten zum Schluss ein oder gleich mehrere Lieblingsinstrumente.



Jahreshauptversammlung Des Musikverein Seebach

Eine Ära geht zu Ende - Johannes Blessing wird neuer 1. Vorsitzender des Musikverein Seebach

Im Mittelpunkt der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Musikvereins Seebach stand in diesem Jahr die Neuwahl der Vorstandschaft, bei der sich mit Dietmar Breig, Markus Schneider und Stefan Maier drei sehr langjährige Verantwortliche aus der aktiven Vereinsführung zurückziehen. Nach 20 Jahren erfolgreicher und gelebter Tätigkeit als 1.Vorsitzender übergab Stefan Maier sein Amt in jüngere Hände. Seine Nachfolge tritt der bisherige 2.Vorsitzende Johannes Blessing an.

In einem kurzen Rückblick ließ Stefan Maier zunächst das vorangegangene Vereinsjahr 2022 Revue passieren. Nachdem es anfangs noch durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt war, entschloss man sich, das Jahreskonzert in den Mai zu verlegen, was sich als gute Entscheidung herausstellte und eine gute Resonanz erhielt. Auch der Wettergott spielte 2022 immer bestens mit, so dass beide Dorfhocks und nach zweijähriger Abstinenz auch das Turmfest auf der Hornisgrinde wieder stattfinden konnte. Ebenso konnte die Altmaterialsammlung planmäßig durchgeführt werden.

Der Dank von Stefan Maier galt der tollen und unkomplizierten Unterstützung der Gemeinde und Gemeindeverwaltung, wodurch der Verein neben der finanziellen Unterstützung vor allem durch die Zurverfügungstellung der Mummelseehalle für die Probenarbeit profitiere. Er hob nochmals die Höhepunkte seiner 20jährigen Tätigkeit hervor wie z.B. das 100-jährige Vereinsbestehen oder das Konzert mit Johann de Meij. Es war ihm zudem immer eine Freude mit Dirigent Marc Noetzel zusammenzuarbeiten und er dankte allen Musikerinnen und Musikern für das Geleistete. Sein Wunsch sei, dass auch der künftigen Vereinsführung das Vertrauen und die Unterstützung entgegengebracht werden.

Schriftführerin Patricia Maier informierte im Tätigkeitsbericht, dass der Verein 16-mal musikalisch in der Öffentlichkeit auftrat die Polka Formation „Gschmeidig“ war an drei Auftritten vertreten.

Dem Bericht zur Vereinskasse der Kassiererin Susanne Lang war zu entnehmen, dass auf Grund der erarbeiteten Einnahmen in Instrumente, Polo-Shirts und einen Kühlschrank investiert werden konnte. Weitere Anschaffungen sind in Bezug auf die Erneuerung der Uniform bereits geplant.

Ein Kernpunkt der Vereinsarbeit bildet alljährlich die Ausbildung neuer Jungmusiker. Dem Jugend-Bericht von Barbara Schmälzle war hier zu entnehmen, dass 2022 28 Zöglinge in Einzel-Ausbildung waren und zwei Neuzugänge gewonnen werden konnten. Die Blockflötengruppe unter der Leitung von Sandra Hund in Zusammenarbeit mit der Grundschule fand mit 14 Kindern erfolgreich statt. Auch das kleine Vororchester „FOSIS“ der jüngsten Musiker sowie die Jugendkapelle unter der Leitung von Sarah Fallert, die in Kooperation mit der Kurkapelle Ottenhöfen und Furschenbach stattfinden, konnten wieder einmal Auftritte verzeichnen. Auch die Geselligkeit kam bei den Jüngsten beim Kletterausflug nicht zu kurz.

Für Dirigent Marc Noetzel war es insofern ein außergewöhnliches Vereinsjahr, weil es einfach wieder normal war. Das Jahreskonzert war sehr anspruchsvoll und daher für ihn sehr aufregend. Er bezeichnetet zudem die Jugendarbeit als wertvoll und freue sich auf das nächste Jahreskonzert am 15. April 2023.

Bezüglich der Probenstatistik wurden insgesamt 53 Gesamtproben abgehalten. An die besten Probenbesucher überreichte Johannes Blessing ein Präsent. Es waren dies Alina Maier, Laura Schnurr, Thomas Schnurr, Reiner Schnurr sowie die Spitzenreiter Wendelin Hils und Maximilian Hertlein. Ein Präsent und eine Urkunde erhielt auch Marcel Fischer für seine 15-jährige Vereinszugehörigkeit.

Bürgermeister Reinhard Schmälzle leitete die Neuwahl der Vorstandschaft. Nachdem Johannes Blessing an die 1.Vorstandsstelle rückt, wurde als neuer 2. Vorsitzender Marcel Fischer ins Amt gewählt. Susanne Lang übergab ihr Amt als Kassiererin an Manuel Börsig und rückt in die Reihen der Beisitzer. Als neuer Beisitzer und Festwirt löst Florian Benz zudem Markus Schneider nach langer Tätigkeit ab. Nach 38-jähriger Tätigkeit und damit quasi als Urgestein in der Vorstandschaft als Kassierer und Beisitzer stellte sich auch Dietmar Breig dieses Mal nicht mehr zur Wahl. Das übrige Vorstandsteam blieb unverändert.

Der Dank des Vereins für die tatkräftige und langjährige Tätigkeit der ausscheidenden Vorstandsmitglieder Dietmar Breig, Markus Schneider und Stefan Maier wurde in Form eines Präsents und mit lang anhaltendem Applaus zur Geltung gebracht.

Von links nach rechts: Dietmar Breig, Markus Schneider, Florian Benz, der bisherige 1.Vorsitzende Stefan Maier, Manuel Börsig, Dirigent Marc Noetzel, der neue  1.Vorsitzende Johannes Blessing und 2.Vorsitzender Marcel Fischer


Jahreshauptversammlung 2023

Der Musikverein Seebach 1907 e.V. lädt seine Mitglieder zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag, den 28.01.2023 um 20.00 Uhr im "Seebach-Hotel", Ruhesteinstraße 67, 77889 Seebach ein.

Tagesordnung

 

 

1. Begrüßung & Jahresrückblick 1. Vorsitzender

 

2. Tätigkeitsbericht

 

3. Kassenbericht

 

4. Bericht der Kassenprüfer

 

5. Jugendbericht

 

6. Entlastung der Gesamtvorstandschaft

 

7. Neuwahlen

 

8. Bericht des Dirigenten

 

9. Probenstatistik

 

10. Ehrung

 

11. Verschiedenes und Anträge

 



Altmaterialsammlung 2022

Wie auch in den vergangenen Jahren führt der Musikverein Seebach am 8. Oktober 2022 eine Altmaterialsammlung in Seebach durch


Turmfest 2022

Nach zweijähriger Zwangspause veranstaltet der Musikverein Seebach am 07. August 2022 sein traditionelles Turmfest nun schon zum 17. Mal.



Sonderfahrplan Turmfest 2022

Zum Turmfest an der Hornisgrinde bietet der Musikverein Seebach mehrere Sonderfahrten ab dem Bahnhof in Ottenhöfen an


Jungmusiker-Ausflug 2022

Jungmusiker aus Seebach, Ottenhöfen & Furschenbach klettern hoch hinaus

Zum Abschluss des Schuljahres trafen sich alle Jungmusikerinnen und Jungmusiker der Jugendkapelle Seebach-Ottenhöfen-Furschenbach sowie dem Vororchester „Die FOSis“ am 16.07. zu einem gemeinsamen Ausflug. Ziel war der Waldklettergarten Kenzingen.

 

Nach einer kurzen Einführung in die Ausrüstung, probten die Kinder und Jugendlichen zunächst auf einem niedrigeren Sicherheitsparcour. Mit Handschuhen, Seilwinden und Karabiner ausgestattet zogen die Jungmusiker in kleinen Gruppen los und erkundeten die verschiedenen Parcours wie Maus, Igel, Bussard, Fuchs, Adler, Eule und Bär. Zusammen meisterten die kleinen Teams abenteuerliche Brücken, Seilbahnen, Tarzansprünge, Kletternetze und vieles mehr. Drei Stunden lang schlugen Herz und Puls schneller. Am Ende wurden Grenzen überwunden, neue Horizonte entdeckt und Freundschaften geschlossen.


Nach dieser Anstrengung stärkten sich die Kinder und Jugendlichen mit selbst belegten Burgern und genossen den sommerlichen Abend. Alle freuen sich bereits jetzt auf den nächsten gemeinsamen Tag und sammeln schon jetzt Ideen, wohin der nächste Ausflug führen wird.


Neujahrsgrüße 2021

Die Musikerinnen und Musiker des Musikverein Seebach wünschen Ihnen von Herzen ä guets Neies!

Auch dieses Jahr wären wir an Silvester wieder gerne bei Ihnen zu Hause vorbeigekommen, um Ihnen musikalisch ein frohes Neues zu wünschen. Doch durch die äußeren Umstände, muss unsere langjährige Tradition dieses Jahr leider eine Pause einlegen.

 

Da aber auch wir nicht ganz ohne das jährliche Neujahrsspielen können, haben wir für Sie ein kleines Video zusammengestellt.

Wir wissen, dass dies nicht den persönlichen Kontakt zu Ihnen ersetzt. Aber dafür freuen wir uns umso mehr auf das nächste Silvester.

 

Wenn Sie auch dieses Jahr unsere Jugendarbeit und die Ausbildung unserer Zöglinge unterstützen möchten, würden wir uns sehr über eine kleine Spende freuen. Dies können Sie in Form einer Barspende oder einer Überweisung auf folgendes Konto tun:

Volksbank eG

DE72 6649 0000 0041 2091 27

 

Wir hoffen, wir können Ihnen mit unserem Video eine kleine Freude bereiten, bedanken uns im Voraus recht herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen ein glückliches neues Jahr 2021.

 

Bleiben Sie gesund und bis ganz bald,

 

Ihre Seebacher Musikanten

 


Altmaterialsammlung 2020

Wie auch in den vergangenen Jahren führt der Musikverein Seebach am 10. Oktober 2020 eine Altmaterialsammlung in Seebach durch


Klopapier-Challenge 2020

Der Musikverein Seebach stellt sich der Herausforderung

Nun ist die Klopapier-Challenge auch im hinteren Achertal angekommen. Wir bedanken uns bei unseren Musikerfreunden der Trachtenkapelle Waldulm und der Dorfmusik Furschenbach für die Nominierung.

Nach dem die weiße Rolle nun genügend Höhenluft geschnuppert hat, geht es wieder zurück ins Tal. Wir nominieren die Stadtkapelle Oberkirch sowie die Affentaler Musikanten. Ihr habt nun 48 Stunden Zeit ein Video zur Challenge hochzuladen. Geschieht dies nicht, gehen 30 bzw. 60 Liter Freibier nach Seebach.
Bleibt gesund, euer Musikverein Seebach!

 


Musikalisch über sich hinausgewachsen

Konzert der Affentaler Musikanten und des Musikvereins Seebach mit Johan de Meij als Dirigent erntete Standing Ovations / Posaunensolist Henri-Michel Garzia begeisterte mit höchster Virtuosität / Großes Lob für Marc Noetzels motivierendes Training der Amateurmusiker / Aktive von elf bis 80 Jahren stellten sich den Herausforderungen schwieriger Werke

Bravorufe, minutenlanger rhythmischer Beifall und Standing Ovations galten am Sonntagabend im ausverkauften Bürgerhaus Neuer Markt nicht nur dem weltbekannten Komponisten Johan de Meij als Dirigenten und dem exzellenten Soloposaunisten Henri-Michel Garzia, sondern auch den Affentaler und den Seebacher Musikanten, die – trainiert von Marc Noetzel – staunenswert über sich hinauswuchsen.

„Es war spannend bis zur letzten Sekunde“, kommentierte Noetzel, musikalischer Leiter beider Musikvereine, den um etwa 15 Minuten verspäteten Konzertbeginn: Johan de Meij, der am Sonntagmittag noch ein Konzert in Hanau hatte, war bei der Anreise nach Bühl lange im Stau festgesteckt.

 

Der Konzertabend geriet alles andere als steif. Dazu trug Noetzel mit erfreulich lockerer Moderation ebenso bei wie die Stargäste, die mit Können und Charme die Herzen gewannen. Das aus den Musikvereinen Eisental und Seebach gebildete Projektorchester brachte rund 90 Musiker auf die Bühne, eingerechnet einige Gäste, die die klanglichen Möglichkeiten unter anderem durch Kontrabass, Englischhorn, Oboen, Fagotte und Harfe erweiterten. Thomas Huber und sein Team sorgten reibungslos für die Bühnentechnik.

 

Wer immer aus den Vereinen bereit war, die schweren Werke einzustudieren, der durfte mitspielen. So saßen elf- bis achtzigjährige Musiker Seite an Seite auf der Bühne. Stefan Maier, Vorsitzender des Musikvereins Seebach, blickte aufs Training zurück und meinte: „Marc Noetzel hat uns immer angespornt und auch durch Durchhänger gut hindurchmotiviert.“ Bodo Deger, Vorsitzender der Affentaler, lobte: „So schwer es auch war, alle Aktiven haben es gut hingekriegt.“ 

 

Zum imposanten Klangkörper vereinten sich die Affentaler Musikanten und der Seebacher Musikverein: Der weltbekannte Komponist Johan de Meij führte als Dirigent mit ihnen eigene Werke auf, ein begeisterndes Erlebnis für das Publikum im ausverkauften Bürgerhaus Neuer Markt.

 

Die vereinten Kapellen präsentierten sich als homogener Klangkörper, der zu Nuancen ebenso fähig war wie zu Klangpracht, sehr sauber intonierte und mit breiter Dynamik agierte. In der einzigen Probe mit Johan de Meij hatte der Meister für Schrecksekunden gesorgt, als er Einiges live noch schneller zu spielen verlangte als nach den Metronom-Angaben. „Wir haben keine Notenköpfe mehr gesehen, sondern nur noch durchgehende schwarze Wellenlinien“, seufzte eine der Flötistinnen, die in des Meisters Werken sowieso viel zu tun haben und durchs forcierte Tempo zusätzlich ins Schwitzen gerieten.

 

Blechbläser und Schlagwerk ließen Johan de Meijs „Ceremonial Fanfare“ majestätisch auftrumpfen. In dessen Arrangement von Liadows „Dance of the Amazon“ malte das Orchester variantenreiche Klangfarben. Romantische Harmonien kontrastierten im dreisätzigen Werk „Downtown Divertimento“ zu raffinierter Perkussion. Das Orchester meisterte imposante Crescendi und rastlose Rhythmen. Jubel brandete auf.

 

Traumhaft schwebend gelang das Meij-Arrangement von Ravels „Pavane pour une infante défunte“, in dem Henri-Michel Garzias Soloposaune herrliches Melos entfaltete und die von Doesjka van der Linden gespielte Harfe besonders Wertvolles beitrug. Sopransaxofon, Zinnpfeife und Akkordeon verliehen den „Celtic Classics“ Extra-Lokalkolorit, in deren Finale das Orchester einen furiosen Reigen nach Noten tanzte.

 

Einem solistischen Leckerbissen bereiteten Dirigent und Orchester in Johan de Meijs „T-Bone Concerto“ die Grundlage: Dabei servierte Henri-Michel Garzia mit der Soloposaune musikalische Haute Cuisine; er begeisterte mit höchst virtuosen Läufen und melancholischen Melodien. Raffinierte Klangmischungen schmeichelten den Ohren in des Meisters Arrangement „Elisabeth“: Das Orchester bestach mit Dramatik und Raffinesse, wurde mit Standing Ovations belohnt.

In den beiden Zugaben, beliebten Duetten aus den Opern „Die Perlenfischer“ und „Don Carlos“, krönten Henri-Michel Garzia und Johan de Meij als Posaunen-Duo einen insgesamt glänzenden Konzertabend mit betörendem Klang.

(Text: wv)

Mit der Soloposaune servierte Henri-Michel Garzia musikalische Haute Cuisine, zu der Dirigent Johan de Meij und das Orchester die delikate Grundlage beisteuerten.



Weltberühmter Komponist dirigiert im Bühler Bürgerhaus

Johan de Meij leitet am 29. September ein gemeinsames Konzert der Affentaler und Seebacher Musikanten / Professor Henri-Michel Garzia bläst das Posaunen-Solo im Höchststufenwerk „T-Bone Concerto“

Im Höchststufenwerk „T-Bone Concerto“ bläst Henri-Michel Garzia (rechts) das Posaunensolo, wenn Spitzenkomponist Johan de Meij im Bürgerhaus die Affentaler und Seebacher Musikanten dirigiert; gemeinsamer Dirigent beider Vereine ist Marc Noetzel (links).

Im Höchststufenwerk „T-Bone Concerto“ bläst Henri-Michel Garzia (rechts) das Posaunensolo, wenn Spitzenkomponist Johan de Meij im Bürgerhaus die Affentaler und Seebacher Musikanten dirigiert; gemeinsamer Dirigent beider Vereine ist Marc Noetzel (links).

Die Sommerpause war für die Affentaler Musikanten sehr kurz, der Musikverein Seebach gönnte sich gar keine. Die Blaskapellen, die beide von Marc Noetzel musikalisch geleitet werden, proben intensiv für ein besonderes Konzert: Mit dem weltberühmten Komponisten Johan de Meij als Dirigent führen sie am 29. September um 19.30 Uhr im Bühler Bürgerhaus Neuer Markt Werke aus dessen Feder auf.

 

Die Musikvereine Eisental und Seebach bündeln dafür ihre Talente zu einem rund 80-köpfigen Projektorchester. Für die Möglichkeit, mit solch einer Koryphäe der weltweiten Blasmusikszene live zusammenzuarbeiten, knien sie sich mächtig rein. Zusätzlich zu den allwöchentlichen getrennten Proben beider Kapellen werden sie am 15. September und dann wieder am 21./22. September in einem ganzen Probenwochenende mit vereinten Kräften trainieren, denn:

Die Vorstände beider Vereine um die Vorsitzenden Bodo Deger und Stefan Maier, Dirigent, Musikerinnen und Musiker wollen so gut wie möglich vorbereitet sein, wenn der in den Niederlanden geborene, in New York lebende Johan de Meij den Taktstock in ihrem Konzert übernimmt. Bei Blasorchestern rund um den Globus ist der 66-jährige, vielfach mit Preisen ausgezeichnete Arrangeur und Komponist als „Klangzauberer“ bekannt.


Auch solistische Leckerbissen werden im Bürgerhaus live zu erleben sein: Professor Henri-Michel Garzia, Solo-Posaunist des Sinfonieorchesters Basel und Vizepräsident der französischen Posaunenvereinigung ATF, wird den Solopart in Johan de Meijs Komposition „T-Bone Concerto“ spielen, einem Blasmusikwerk der Höchststufe. Auch im De-Meij-Arrangement von Maurice Ravels impressionistischer „Pavane pour une infante défunte“ wird er als Solist zu erleben sein.

 

Jüngst hat sich Marc Noetzel mit Henri-Michel Garzia wieder bei einer Orchesterprobe in Basel getroffen. Noetzel ist ja nicht nur Dirigent der Blasorchester in Eisental und Seebach, sondern vor allem als professioneller Musiker aktiv, als Hornist im Symphonieorchester des SWR und auch als Lehrbeauftragter im Fach Horn an der Hochschule für Musik in Freiburg. Noetzel war es, der im vergangenen Jahr die Fäden zu Johan de Meij geknüpft hatte, als er als Hornist beim Sinfonieorchester Basel ausgeholfen hatte. 

 

Im Bühler Konzert dürfen sich die Besucher unter anderem auf die klangprächtige „Ceremonial Fanfare” aus Johan de Meijs Feder freuen. Wie er als Arrangeur raffiniert bei Blasorchestern „alle Register zieht“, sollen die Zuhörer beim „Tanz der Amazone“ erleben, einem Werk des Russen Anatoli Liadov.

 

Auch ein Klanggemälde aus New York entrollt Johan de Meij mit den Affentalern und Seebachern auf der Bühne: Zu seinem dreisätzigen „Downtown Divertimento“ hatte er sich von täglichen Spaziergängen mit seinem Hund Alice durch Lower Manhattan inspirieren lassen. Musikalisch führt es die Zuhörer zum Madison Square Park, zum dreieckigen Wahrzeichen „Flatiron Building“ und zu „The Highline“, einem ehemaligen Eisenbahnviadukt. Dabei fasst es die spektakulären Ausblicke auf den Hudson River und die majestätische Skyline New Yorks in Klänge und Rhythmen. Seine Folk-Song-Suite „Celtic Classics“ basiere „auf der wilden, einfallsreichen, füßestampfenden, unbezähmbaren irischen Musik“, beschreibt sie Johan de Meij.

 

Karten im Vorverkauf sind bei den Musikerinnen und Musikern beider Vereine, im DORV-Laden in Eisental, Winzerstraße 2, bei der Tourist-Information Seebach, Ruhesteinstraße 21, oder über das Internetbuchungsportal www.eventim.de erhältlich.

(Text: wv)


Vorverkauf für das von Johan de Meij geleitete Konzert beginnt

Klangzauberer der Blasmusik dirigiert im Bürgerhaus

Ein außergewöhnliches blasmusikalisches Ereignis ist für Sonntag, 29. September, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Neuer Markt angesagt: Johan de Meij, ein weltweit geschätzter Komponist und Arrangeur, wird ein 80-köpfiges Projektorchester dirigieren, für das die Affentaler Musikanten und der Musikverein Seebach ihre Kräfte bündeln.

 

Der Vorverkauf beginnt jetzt.

Karten sind in Eisental im DORV-Laden und in Seebach bei der Tourist-Information, bei den einzelnen Musikerinnen und Musikern, sowie über das Internetbuchungsportal www.eventim.de erhältlich.

 

Sowohl bei den Affentaler Musikanten als auch beim Musikverein Seebach wirkt Marc Noetzel als musikalischer Leiter. Er ist Hornist im Symphonieorchester des SWR und Lehrbeauftragter im Fach Horn an der Hochschule für Musik in Freiburg. Noetzel gelang es, den in den Niederlanden geborenen, in New York lebenden Johan de Meij für ein Konzert „am Fuße des Schwarzwalds" zu gewinnen.

Wegen des Facettenreichtums seiner Arrangements gilt der 65-jährige Johan de Meij bei Blasorchestern rund um den Globus als „Klangzauberer". Er wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet. In diesem Jahr wirkt er als Gastdirigent unter anderem in den Niederlanden, Japan, Kanada, USA, Spanien, Südkorea - und in Bühl: Hier wird er Werke aus seiner Feder mit dem vereinten Orchester aus Eisental und Seebach aufführen.

 

Nicht nur Johan de Meij kommt als Gaststar nach Bühl, sondern auch Professor Henri-Michel Garzia: Der Solo-Posaunist des Sinfonieorchesters Basel ist zugleich Vizepräsident der französischen Posaunenvereinigung ATF. Garzia bläst den Solopart in Johan de Meijs großer Komposition „T-Bone Concerto", einem Blasmusikwerk der Höchststufe. Das verspricht ein solistischer Leckerbissen zu werden, der die spieltechnischen und die lyrischen Fähigkeiten der Posaune gleichermaßen zur Geltung bringt. Auch in de Meijs Arrangement von Ravels impressionistischer „Pavane pour une infante defunte" wird Garzia als Solist zu erleben sein. Wie raffiniert der „Klangzauberer" de Meij bei Blasorchestern "alle Register zieht", sprich alle Instrumentengruppen einsetzt, davon dürfen sich die Zuhörer auch beim "Tanz der Amazone" überzeugen, einem Werk des Russen Anatoli Liadov, das de Meij für Blasorchester arrangiert hat. Sein „Downtown Divertimento", das Impressionen seiner Spaziergänge durch Lower Manhattan in New York wiedergibt, und „Celtic Classics", ein Medley irischer Folksongs, spannen Bögen von lyrisch bis dramatisch.

(Text: wv)



Turmfest 2019

Am 04. August 2019 veranstaltet der Musikverein Seebach zum 16. Mal das Turmfest auf der Hornisgrinde



Ein Selfie bringt New York und Bühl zusammen

Der weltbekannte Komponist Johan de Meij wird im September die Affentaler und Seebacher Musikanten im Bürgerhaus dirigieren

Freunde der Blasmusik sollten sich den 29. September im Kalender vormerken: Der weltweit bekannte Komponist und Arrangeur Johan de Meij wird an jenem Tag um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Neuer Markt in Bühl ein 80-köpfiges Projektorchester dirigieren, für das die Affentaler Musikanten und der Musikverein Seebach ihre Kräfte bündeln; in beiden Vereinen wirkt Marc Noetzel als musikalischer Leiter. Eben dieser zündete den Funken, dass der in den Niederlanden geborene, in New York lebende Johan de Meij im September nach Bühl kommt. Schuld sei ein Foto mit dem Smartphone gewesen, ein Selfie, berichtet Marc Noetzel.

 

Er ist Hornist im SWR-Symphonieorchester und Lehrbeauftragter im Fach Horn an der Hochschule für Musik in Freiburg. Im Amateurblasmusikbereich wirkt Noetzel, der einst Hornist bei der Baden-Badener Philharmonie war, als Dirigent der Affentaler und der Seebacher Musikanten.

 

Das erwähnte Selfie entstand, als Noetzel als Hornist beim Sinfonieorchester Basel aushalf. Dessen Blechbläser führten im Juni 2018 ambitionierte Werke des niederländisch-amerikanischen „Klangzauberers" auf, von diesem selbst dirigiert. „Was? Du spielst unter Leitung von Johan de Meij? Da musst Du ein Selfie mit ihm machen und es uns mitbringen", hatten ihn Seebacher Musiker im Vorfeld „dienstverpflichtet", blickt Noetzel schmunzelnd zurück. In einer Probenpause in Basel habe er Johan de Meij auf ein Selfie angesprochen, mit Erfolg. Dieser habe sich erkundigt, wo er sich musikalisch engagiere. Dabei habe er dem Maestro auch erzählt, dass er zwei Musikkapellen im Schwarzwald leite, die schon etliche seiner Werke aufgeführt hätten.

„Am nächsten Morgen hat mich Johan de Meij angesprochen: Ich würde gern mal ein Konzert im Schwarzwald dirigieren, können Sie das arrangieren?" Marc Noetzel kann, denn die Musikvereine aus Eisental und Seebach ziehen mit. Johan de Meij, einer der ganz Großen der weltweiten Blasmusikszene, wird somit am 29. September in Bühl Werke und Arrangements aus seiner Feder dirigieren.

 

Bodo Deger, dem Vorsitzenden der Affentaler Musikanten, ist klar »Das wird eine Herausforderung für uns, aber wir ergreifen damit eine Gelegenheit, die wohl nie mehr wiederkommen wird." Stefan Maier, Vorsitzender des Musikvereins Seebach, ergänzt: „Wir betreten mit dem Konzert unter de Meijs Leitung unbekanntes Terrain, aber es ist großartig, dass solch ein hochberühmter Musiker aus dem Profibereich mit uns Amateurmusikern arbeiten will." Arbeiten heißt, dass Meij nicht nur das Konzert, sondern auch die Generalprobe leiten wird.

 

Professor Henri-Michel Garzia übernimmt den Solopart in Johan de Meijs „T-Bone Concerto". Garzia stammt aus Mulhouse, ist Solo-Posaunist des Sinfonieorchesters Basel und überdies Vizepräsident der französischen Posaunenvereinigung ATE. Der Titel „T-Bone Concerto" jongliert witzig mit „Trombone" (so heißt die Posaune auf Englisch, scherzhaft auf „Bone", also "Knochen", verkürzt) und dem gewichtigen T-Bone-Steak. Für die drei Sätze des Werks hat de Meij (er ist selbst auch Posaunist) als Bezeichnungen drei der üblichen Garstufen für Steaks gewählt: rare, medium und well done. Garzia wird als Solist auch in de Meijs Blasorchester-Arrangement von Maurice Ravels grandioser „Pavane pour une infante defunte" zu erleben sein. Außerdem erklingen die de-Meij-Kompositionen „Celtic Classics“, eine Suite irischer Folksongs, und „Downtown Divertimento", spritzige Impressionen aus New York, sowie „Elisabeth – the Musical“ im Arrangement von Johan de Meij.
(Text: wv)